Während bei Pensionserhöhungen weiterhin um Details gestritten wird, lässt auch diese Regierung eine große Pensionsreform aus. Letztendlich ist man sich selbst – und dem nächsten Wahlergebnis – am nächsten.
Das staatliche Pensionssystem ist allerdings nur mit einer strukturellen Pensionsreform zu retten. Doch die Chance auf eine solche Reform schwindet immer mehr, da auf der politischen Bühne kein Mut für unpopuläre Einschnitte zu sehen ist.
Die Demografie bringt nämlich nicht nur das Umlagesystem in Schieflage, sondern sorgt auch dafür, dass Pensionisten als Wählergruppe immer größer und wichtiger werden, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Während 1982 nur 19,5 Prozent der Wahlberechtigten über 65 Jahre alt waren, werden es 2040 bereits 35,5 Prozent sein.
Solange die politische Logik auf kurzsichtigen Populismus setzt, werden dringend nötige Maßnahmen aufgeschoben.
Was wäre zu tun, um die Altersvorsorge für die arbeitenden Generationen zu sichern?
Gesetzlich ist seit einigen Jahren vorgesehen, dass die Pensionen jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Ziel dieser Regelung war, den Pensionsbereich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Geholfen hat es wenig.
Die Geschlechterlücke der Alterspensionen wird immer als immens groß dargestellt. Das stimmt im internationalen Vergleich zwar grundsätzlich, über die Jahre ist sie aber deutlich geschrumpft.
Immer wieder wird behauptet, ein höheres Pensionsantrittsalter sei in Österreich nicht möglich. Das würde die Menschen nur aus dem Ruhestand in die Arbeitslosigkeit treiben. In anderen Ländern funktioniert es jedoch wunderbar: So wollen die Dänen in Zukunft bis 70 arbeiten.
Die Pensionskosten steigen in diesem Jahr auf rund 33 Milliarden Euro, bis 2029 sollen sie bereits 38,3 Milliarden Euro erreichen. Ohne das Maßnahmenpaket von Türkis-Rot-Pink würden sie laut Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera bei 40,2 Milliarden liegen – also nur ein geringfügiger Unterschied zum Sparpaket. Er spricht sich daher erneut daf
Das Budget von Finanzminister Markus Marterbauer, das unter dem Motto der sozialen Gerechtigkeit steht, bittet seine Bürger ganz schön zur Kasse.
Ab 2026 wird der Zugang zur Korridorpension, der klassischen Form der Frühpension, schrittweise eingeschränkt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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