Die Verhandlungsrunden der Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen sind Jahr für Jahr ein wirtschaftspolitisches Medienspektakel. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass deren Abschlüsse richtungsweisend für alle weiteren Lohnrunden sind.
Vergangene Woche haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf eine Lohnerhöhung von 2,7 Prozent geeinigt. Das bedeutet für einen Durchschnittsverdiener 2,2 Prozent mehr netto – und 3,3 Prozent mehr für die staatlichen Kassen. Das ist kein Ausreißer, sondern der Regelfall, wie folgende Grafik der Agenda Austria zeigt.
„Der ganz große Gewinner sitzt bei den nächtelangen Lohnverhandlungen nie am Tisch. Sondern beobachtet das Geschehen mit einem leichten Schmunzeln aus der sicheren Entfernung: die Rede ist vom Staat“, so Franz Schellhorn, Leiter der Agenda Austria. Die kalte Progression und die hohe Abgabenlast sorgen dafür, dass bei hohen Lohnabschlüssen zwar die Arbeitskosten und die Abgaben stark wachsen, die Nettolöhne aber kaum mithalten. Ein zentrales Thema für die anstehenden Regierungsverhandlungen.
In Österreich herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Arbeitseinkommen und Kapital. Während die Gewinnquote der Unternehmen massiv sinkt, steigt die Lohnquote weiter an.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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