Wie sich die Digitalisierung auf verschiedene Berufe auswirkt
- 01.01.2018
- Lesezeit ca. 2 min
In unserer Studie haben wir erstmals österreichische Manager und Experten zur Veränderung bestehender Berufsfelder durch die Digitalisierung befragt. Ein Vorteil gegenüber vorherigen Studien ist, dass sich diese Einschätzungen ausschließlich auf den österreichischen Arbeitsmarkt beziehen.
Anhand der am häufigsten ausgeübten Berufe und der darin praktizierten Tätigkeiten haben wir für Österreich die Auswirkung der neuen Technologien auf die Arbeitsprofile für die kommenden zehn Jahre berechnet. Wir konzentrieren uns darauf, wie sich Tätigkeiten wandeln werden. Welche werden wir auch in Zukunft selbst verrichten und wo greift uns die Technik unter die Arme? Für wen werden technische Hilfsmittel mehr Veränderung mit sich bringen und welche Berufe werden sich weniger ändern?
Unsere Auswertung zeigt, dass vorallem Bürojobs von der Digitalisierung betroffen sein werden. Jobs, die einen großen Anteil an Routinetätigkeiten am Computer mit sich bringen, werden sich in Zukunft besonders stark verändern. Das Schreiben von E-Mails oder die Nutzung von Excel bzw. das Durchführen von Berechnungen weisen einen hohen Grad an Automatisierungspotenzial auf. Hingegen hat der Mensch in der Interaktion mit seinen Kollegen (mit Menschen sprechen oder Menschen beraten) noch seine Vorteile gegenüber den neuen Technologien. Dies trifft beispielsweise auf Gesundheitsberufe zu. Physische Arbeit ist – entgegen der öffentlichen Wahrnehmung – nicht besonders stark von neuen Technologien betroffen. Die neue Generation der Technik konzentriert sich verstärkt auf geistige Tätigkeiten, womit Menschen mit viel körperlicher Arbeit weniger betroffen sein werden.
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