Wie die Lockdowns unsere Mobilität verändern
- 16.11.2020
- Lesezeit ca. 1 min
Corona hat das Mobilitätsverhalten in Österreich beeinflusst. Eine Auswertung von Bewegungsdaten des Internetkonzerns Google durch die Agenda Austria zeigt, wie sehr sich der Bewegungsradius der Österreicher während der Corona-Pandemie verändert hat.
Nach dem ersten Lockdown strömte die Bevölkerung vermehrt in die Parks und Grünanlagen. Das damals schöne Wetter und die wiedergewonnene Freiheit spiegelten sich auch in den Bewegungsdaten vom Sommer wider. Im Herbst wurde erkennbar, dass die heimische Bevölkerung wieder vermehrt zu Hause war. So war in den Büros und in den öffentlichen Verkehrsmitteln ein deutlicher Rückgang zu spüren. Die Entwicklung bis Herbst zeigt, dass die Mobilität zwar gesunken ist, aber längst nicht in dem Ausmaß, es im März der Fall war. Gleichzeitig ist auch die Unsicherheit enorm.
Mehr interessante Themen
Was uns der fünfte Lockdown kosten würde
Die Virusvariante Omikron breitet sich gerade weltweit aus. Daher wird auch in Österreich mit einem weiteren Lockdown gerechnet. Es wäre der fünfte. Wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen, würd das die Bürger nicht nur viel Zuversicht und Nerven kosten, sondern auch rund 700 Millionen Euro pro Lockdown-Woche.
Lockdowns funktionieren immer schlechter
Der vierte österreichweite Lockdown sorgte für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jener im Vorjahr. So war in allen Bundesländern ein schwächerer Einbruch zu verzeichnen als während des zweiten Lockdowns im November 2020. Gleichzeitig verbrachten die Bürger auch nicht so viel Zeit zu Hause. In einem Satz: Der Lockdown war weniger e
Was kostet dieser vierte Lockdown?
20 Monate nach Ausbruch der Pandemie ging Österreich Ende November in den vierten Lockdown. Vorerst sollte das Land bis Mitte Dezember stillstehen, um die Fallzahlen nach unten zu drücken und die Spitäler zu entlasten. Das wird die Bürger rund 2,7 Milliarden Euro kosten, wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen.
Lockdowns werden immer länger
Es zeigt sich, dass der erste Lockdown zwar gefühlt der längste war, tatsächlich aber waren die Einschränkungen im vierten Quartal 2020 und den ersten Monaten des laufenden Jahres wesentlich länger (Stand 7. März 2021). Mit anderen Worten: Die Dauer der Lockdowns hat mit Fortdauer der Pandemie nicht ab-, sondern zugenommen.
So lange dauern die Lockdowns
Am 16. März 2020 ging Österreich in den ersten Lockdown. 29 Tage lang blieb der Alltag stark eingeschränkt, bevor es zu ersten Lockerungsschritten kam. Die Wirtschaft konnte durchatmen, in den Sommermonaten war eine Art Aufbruchsstimmung spürbar. Einem „lockeren“ Lockdown im Oktober folgte ein zweiter harter Lockdown im November. Seit damal
Diese Jobs haben Zukunft
Macht uns die Digitalisierung alle arbeitslos? Eine Frage, die viele Menschen beschäftigt. Vor allem, wenn sie an ihre Kinder oder Enkelkinder denken. In der medialen Debatte steht meist im Vordergrund, wie viele Arbeitsplätze durch digitale Technologien verloren gehen werden. Worauf viele dabei vergessen: Der digitale Wandel lässt auch eine Vie