Wie unterschiedlich stark die Krise Europa trifft
- 07.12.2020
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In einer Welt ohne Pandemie hätte Österreich heuer ein reales Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent zu erwarten gehabt. Stattdessen folgte der stärkste Rückgang in der Geschichte der Zweiten Republik. Rechnet man das vor der Krise prognostizierte Wachstum der EU-Kommission ein, summiert sich der Rückgang der Wirtschaftsleistung hierzulande auf 8,4 Prozent.
Schwedens Wirtschaft schrumpft hingegen „nur“ um 3,4 Prozent. Das skandinavische Land liegt damit um 4,6 Prozent unter dem vor der Krise erhofften Ergebnis. Sieht man von Schweden einmal ab, schwankt der Wirtschaftseinbruch in der EU zwischen minus 4,8 und minus 14 Prozent. 60 Prozent des BIP-Einbruchs lassen sich im ersten Halbjahr mit der Härte des Lockdowns, dem Anteil des Tourismus am BIP und mit der Qualität der politischen Führung sowie der Verwaltung erklären.
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Auch ganz ohne die Milliardenhilfen für Corona- und Teuerungkrise würde Österreich fast Defizite einfahren. In den letzten 70 Jahren gab es kaum Überschüsse. „Wir müssen wieder Überschüsse erzielen, denn die nächste Krise kommt bestimmt“, mahnt unser Ökonom Marcell Göttert deswegen eindringlich.
Corona-Förderungen
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Förderungen nach Aufgabenbereichen
Die Grafik zeigt, wie diese Ausgaben seit der Corona-Pandemie in die Höhe geschossen sind. Im langjährigen Durchschnitt waren es zuvor meist zwischen fünf und sechs Milliarden Euro. Stark gestiegen sind vor allem zwei Bereiche: Zum einen die „Soziale Sicherung“, zu der die Ausgaben für die Corona-Kurzarbeit in Höhe von 5,5 Milliarden Euro
Österreichs Wirtschaft hinkt hinterher
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Mitarbeiter dringend gesucht
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