So leiden Österreichs Handelspartner unter Corona
- 04.05.2020
- Lesezeit ca. 1 min
Im Tourismus wird der Corona-Schock wohl noch lange nachwirken. Die exportorientierte Industrie spürt nicht nur den Effekt von Ausgangsbeschränkungen im Inland, sondern auch die krisenbedingten Ausfälle der wichtigsten Handelspartner. Die Grafik zeigt die Folgen der Corona-Pandemie für Österreichs zehn größte Partner im Frühjahr 2020.
Österreich als Exportland ist stark von den Entwicklungen inner- und außerhalb Europas betroffen, mehr als die Hälfte des hiesigen Wohlstands wird jenseits unserer Grenzen erzielt. Das bedeutet: Die Rückkehr zu Wachstum und Wohlstand hängt nicht nur von uns selbst ab, sondern auch davon, wie schnell sich unsere wichtigsten Handelspartner erholen. Während Österreich in wirtschaftlich guten Jahren stark vom internationalen Handel profitiert hat, wird es in der Corona-Krise doppelt getroffen. Damit wir aber auch in Zukunft unseren Wohlstand ausbauen können, gilt es, die Vorteile der Globalisierung gegen Renationalisierungstendenzen zu verteidigen. Wenn wir in Zukunft nicht abgehängt werden wollen, ist es vor allem wichtig, zu diversifizieren statt zu regionalisieren.
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