So investiert Österreich
- 29.04.2019
- Lesezeit ca. 1 min
Forschung und Entwicklung trägt in Österreich immer stärker zum Investitionsboom bei.
Während in Österreich in physische Anlagen wie Maschinen oder den Wohnbau seit 2012 real um knapp 13 Prozent mehr gesteckt wurde, sind die Investitionen in geistiges Eigentum wie Forschung und Entwicklung um 28 Prozent gestiegen. 2018 machten sie bereits 19,6 Milliarden Euro aus. Das ist ein realer Zuwachs von 221 Prozent seit 1995.
Der Trend zur „immateriellen Wirtschaft“, in der Software und Patente eine wichtigere Rolle spielen, ist unübersehbar. Bei künftigen Reformen der Unternehmensbesteuerung – um zum Beispiel Anreize für Investitionen zu setzen –, sollte auch die Rolle digitaler und forschungsintensiver Geschäftsmodelle stärker berücksichtigt werden. Für Unternehmen in Österreich hat insbesondere die Möglichkeit zur Abschreibung von Investitionen mit den Trends hin zu Software und kürzeren Investitions- zyklen nicht mitgehalten.
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