Reicher als die Hälfte der Weltbevölkerung?
- 21.01.2019
- Lesezeit ca. 1 min
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und braucht Rituale. Pünktlich zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos hat die Nichtregierungsorganisation Oxfam ihre jährliche Studie über Wohlstand und Armut in der Welt veröffentlicht. Der Tenor ist stets derselbe: Die Ungleichheit steigt immer weiter, die Armen werden immer ärmer, die Reichen immer reicher.
Es ist hoch problematisch, dass Oxfam mit wenig aussagekräftigen Statistiken für beispielsweise folgende Schlagzeile sorgt: „26 Milliardäre besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung.“ Tatsächlich zählt ein Durchschnittsverdiener in Österreich, der sein 13. und 14. Gehalt spart, bereits zur reicheren Hälfte der Weltbevölkerung.
„Anstatt aufzuklären, zeichnet Oxfam bewusst ein falsches Bild von den Zuständen der Welt, die keineswegs immer ungerechter und schlechter wird. Jede Minute entfliehen knapp 50 weitere Menschen aus der bittersten Armut“, sagt Hanno Lorenz, Ökonom der Agenda Austria.
Warum die Diagnose von Oxfam auf wackeligen Beinen steht, gibt es hier in einer aktuellen Analyse zum Nachlesen.
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