Soviel Staatshilfe ist bisher geflossen
Das Hilfspaket ist zwar groß dimensioniert, hat aber bisher vor allem bei Steuerstundungen oder Kreditgarantien gewirkt. Die tatsächlichen Auszahlungen aus dem Härtefallfonds, der Kurzarbeit oder der Corona-Soforthilfe sind nach wie vor wesentlich kleiner als die angekündigten Summen. Zuletzt wurde auch noch eine zweite Serie an Paketen geschnÃ
Österreichs Corona-Hilfen im internationalen Vergleich
Nimmt man, wie der Brüsseler Think Tank Bruegel, alle Corona-Maßnahmen zusammen, dann hat die deutsche Bundesregierung am meisten Geld in Aussicht gestellt. 13,3 Prozent des Vorjahres-BIP wurde für Zuschüsse versprochen, weitere 7,3 Prozent des BIP werden an Steuerzahlungen gestundet und besonders großzügig zeigt man sich bei der Liquiditäts
Geringverdiener werden am stärksten entlastet
Die Regierung hat Mitte Juni bei ihrer Klausur im Namen der Steuerzahler noch einmal rund 19 Milliarden Euro für die Überwindung der Corona-Krise bereitgestellt. Der Großteil geht an die Wirtschaft, zweieinhalb Milliarden sind für Privatpersonen vorgesehen.
Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor
Der Tourismus spielt in Österreich eine wichtige Rolle. Nur in Spanien wird kaufkraftbereinigt eine höhere Wertschöpfung pro Kopf im Tourismus erwirtschaftet. Was in guten Zeiten positiv ist, erklärt aber auch teilweise, warum Österreich zu Beginn des Jahres vergleichsweise stark von der Corona-Krise erwischt wurde.
Starker Nächtigungsrückgang bereits in der Wintersaison
Das Coronavirus wirkte sich bereits zum Ende der Wintersaison 2019/2020 in Österreich aus. Dabei fiel der Rückgang der Übernachtungen inländischer Gäste mit 22 Prozent sogar noch höher aus als jener unter den Einreisenden mit einem Minus von 17 Prozent.
Landesweiter Nächtigungseinbruch im April
Besonders betroffen waren die Tourismushochburgen Wien, Tirol und Salzburg. Hier lag der Rückgang der Nächtigungen sogar bei bis zu 98 Prozent. Österreichweit waren fast acht Millionen Übernachtungen weniger zu verbuchen als im Vorjahr.
Österreich wird weniger gesucht
Suchanfragen bei Google zeigen, dass das Interesse an einer Reise nach Österreich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegt. Der kurzfristige Anstieg hängt hingegen primär mit der Suche nach Stornierungen zusammen.
Das Arbeitslosengeld im internationalen Vergleich
Die politische Diskussion über eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes hat wieder neuen Schwung erhalten. Im internationalen Vergleich ist die Unterstützung für Arbeitslose in Österreich anfangs relativ niedrig. Im Unterschied zu Dänemark oder den Niederlanden erhält eine Person auf Jobsuche hierzulande aber viel länger gleich viel Geld, wie d
Unterstützung für Arbeitslose im Vergleich
Die Unterstützung für Arbeitslose in Österreich ist, international gesehen, anfangs nicht besonders hoch. Im Unterschied zu Dänemark oder Schweden, wo es weniger Langzeitarbeitslose gibt, erhält eine Person auf Jobsuche hierzulande aber viel länger gleich viel Geld. Die – recht unübersichtliche – Kombination aus zunächst Arbeitslosengel
Wie Corona die Steuern versiegen lässt
Die Corona-Krise reißt ein Riesenloch in die Staatskasse. Der April zeigt ziemlich eindrucksvoll, wie sich ein Lockdown budgetär auswirkt. So gingen die Einnahmen der Umsatzsteuer im April dieses Jahres verglichen mit dem Vorjahr um mehr als 600 Millionen Euro zurück. Insgesamt sind die Steuereinnahmen im April um 2,2 Milliarden Euro unter dem V
Ãœberlebensdauer der Unternehmen im Lockdown
Die eingeschränkte Betriebsamkeit setzt den Unternehmen zunehmend zu. Lediglich ein Drittel der Kleinunternehmen sieht sich in der Lage den Lockwdown weitere sechs Monate zu überstehen.
Die Finanzsituation verschiedener Branchen
Die optimale Eigenkapitalquote eines Unternehmens ist abhängig von der Branche. Insbesondere freiberufliche Dienstleistungen zeigen einen sehr hohen Anteil an Eigenkapital.
Welche Finanzierungsmaßnahmen genutzt werden
Während alle Unternehmen selbst im Betrieb einsparen, können größere Unternehmen tendenziell eher bestehende Kreditlinien ausnutzen oder neue Kredite aufnehmen als kleine Unternehmen. Während nur 12 Prozent der Unternehmen mit über 250 Beschäftigten eigene Zahlungen aufschieben mussten, trifft dies bei Unternehmen mit weniger als 50 Beschäf
Wo die Börse als Geldgeber dient – und wo nicht
In den USA spielt die Börse als Finanzierungsinstrument für Unternehmen eine viel wichtigere Rolle als in Europa, wo viel stärker auf Bankenfinanzierung gesetzt wird. Eine vergleichsweise ausgeprägte Börsenkultur herrscht in Europa in den nordischen Ländern, hingegen ist der Kapitalmarkt in Deutschland oder auch Österreich eher unterentwicke
Wohin sich die Österreicher bewegen und wohin nicht
Bewegungsdaten des Internetkonzerns Google dokumentieren, wie sehr sich der Bewegungsradius der Österreicher während der Corona-Pandemie eingeschränkt hat. Wie stark sich die Mobilität hierzulande nach dem ersten Lockdown im Frühling wieder erhöht hat, veranschaulicht folgende Grafik.
Beschäftigungseinbruch in historischem Ausmaß
Auch im historischen Kontext stellt die Entwicklung einen negativen Höhepunkt dar. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr so stark zurück gegangen wie zuletzt im Winter 1952.
Die Entwicklung der Krise am Arbeitsmarkt
Dabei wurde mit der Einführung eines überarbeiteten Kurzarbeit-Modells Schlimmeres verhindert. Zu den knapp 600.000 Personen, die im April arbeitslos gemeldet waren, kamen noch einmal fast doppelt so viele in Kurzarbeit dazu. So waren Mitte Mai 1,3 Millionen Beschäftigte hierzulande in Kurzarbeit. Womit beinahe so viele Menschen unbeschäftigt w
Jung und Arbeitslos
Besonders die Jungen sind von der Arbeitsmarktkrise betroffen. Der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit (Menschen unter 25 Jahre) war mehr als doppelt so stark wie jener der Personen über 50 Jahren. Die Kosten der Krise werden wiederum stark von den Jungen zu schultern sein.
In welchen Bundesländern der Arbeitsmarkt besonders betroffen ist
Auch regional zeigen sich enorme Unterschiede. So wurde die Kurzarbeit besonders stark in Oberösterreich in Anspruch genommen. Dort waren nahezu 40 Prozent der Erwerbstätigen in Kurzarbeit. Hinzu kommen noch einmal zwei Prozentpunkte an zusätzlichen Arbeitslosen seit März. Den höchsten Zuwachs in der Arbeitslosenquote hat es hingegen in Tirol