Geldpolitik

Wie die Inflation die kalte Progression antreibt

Höhere Preise, wohin man schaut. Die Inflation lag in Österreich zuletzt bei rund vier Prozent. „Während die Inflation für viele ein Ärgernis darstellt, sorgt sie beim Finanzminister für gute Laune“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Wenn die Inflation nur um einen Prozentpunkt steigt, kassiert der Fiskus durch die kalte Progres

Geldpolitik

Wo die Preise am schnellsten steigen

Die Inflation im Euroraum zieht weiter an. 2021 stiegen die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 2,6 Prozent. Österreich liegt mit 2,8 Prozent über dem Euro-Durchschnitt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Die Unterschiede zwischen den Inflationsraten der Euromitglieder waren im Dezember 2021 so hoch wie noch nie.

COVID-19

Was uns der fünfte Lockdown kosten würde

Die Virusvariante Omikron breitet sich gerade weltweit aus. Daher wird auch in Österreich mit einem weiteren Lockdown gerechnet. Es wäre der fünfte. Wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen, würd das die Bürger nicht nur viel Zuversicht und Nerven kosten, sondern auch rund 700 Millionen Euro pro Lockdown-Woche.

Geldpolitik

Das waren die Preistreiber 2021

Die Inflation gewinnt auch in Österreich zunehmend an Fahrt. Im November lag die allgemeine Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahr bei 4,3 Prozent und damit so hoch wie seit 1992 nicht mehr.

Beschäftigung

Viele Dinge sind heute leistbarer als 1975

Trotz der Corona-Krise und der durch die Decke schießenden Inflationsraten gibt es auch eine gute Nachricht: Für viele Dinge des täglichen Bedarfs arbeitet man heutzutage kürzer als noch vor 45 Jahren.

Innenpolitik

Warum der Finanzminister die kalte Progression so liebt

Durchschnittsverdiener, die in den vergangenen fünf Jahren nur die Inflation abgegolten bekommen haben, verdienen heute um 8,2 Prozent mehr – zahlen aber um 11,8 Prozent mehr Lohnsteuer. Man zahlt also mehr Lohnsteuer, obwohl man real nicht mehr verdient. Dieses Phänomen nennt man „kalte Progression“.

Staatshaushalt

Corona-Krise lässt Staatsquote in Österreich steigen

Die Staatsquote, also die staatlichen Ausgaben in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), ist in Krisen immer wieder stark angestiegen, so auch 2020. Das ist grundsätzlich gut so – der Staat sollte in Akutsituationen einspringen. Oft ist aber zu beobachten, dass öffentliche Sektoren während Krisen wachsen, sich danach aber nicht mehr auf ihr

Wettbewerbsfähigkeit

Gesetze und Verordnungen auf Bundesebene

Wie massiv der Ausbau der Bürokratie in Österreich ist, sieht man am generellen Wachstum der Verordnungen insgesamt: Waren im Jahr 1970 noch rund 8.400 Paragrafen oder Artikel von Bundesgesetzen aktiv, stieg diese Zahl im Jahr 2021 auf knapp 56.000. Bei Verordnungen sieht dieser Trend ähnlich aus: Im Jahr 1970 lag deren Anzahl bei rund 2.800, im

Wettbewerbsfähigkeit

Gesetze und Verordnungen auf Länderebene

Auch die Bundesländer können Gesetze verabschieden und Verordnungen erlassen. Die Gesamtanzahl der Paragrafen, Artikel und Anlagen der Gesetze und Verordnungen ist seit dem Jahr 1940 rasant angestiegen. Auf Bundesebene hat sich das Wachstum in den letzten Jahren allerdings ziemlich abgeflacht, auf Länderebene ist ein solcher Trend bestenfalls zu

Wettbewerbsfähigkeit

Wo Bürokratie entsteht

Welche Bereiche stark reguliert sind, erkennt man auch daran, welche Ministerien neue oder geänderte Verordnungen erlassen haben. Zum Beispiel hat das erst 2019 gegründete Klimaschutzministerium bereits 84 Verordnungen erlassen. Aus dem Finanzministerium kamen seit dem Jahr 2004 (dem ersten Jahr mit verfügbaren Daten) 589 Verordnungen. Jene Mini

Wettbewerbsfähigkeit

Die Bundesgesetze werden immer länger

Es zeigt sich, dass der Umfang, also die Anzahl der Wörter der einzelnen Gesetzesteile, in den letzten Jahren gestiegen ist. Seit 2010 bewegt sich der Median dieser Anzahl pro verabschiedetem Paragrafen, Artikel und Anlagen bei ungefähr 200 Wörtern. Während umfangreiche Gesetze oder Verordnungen natürlich nicht per se eine stärkere Einschrä

Konjunktur & Wachstum

Welche Länder Europas am besten verwaltet werden

Was die Gesamtqualität der Verwaltung betrifft: Die Weltbank sieht Österreich unter den EU-Ländern auf dem siebten Platz und somit knapp hinter Deutschland im oberen Drittel. Allerdings gibt es eine klar ersichtliche Kluft zu nordischen Ländern wie Finnland oder Schweden, die das Ranking anführen. 

Wettbewerbsfähigkeit

Wann Verordnungen außer Kraft getreten sind

Im Jahr 2018 wurden knapp 6.500 Paragrafen von Verordnungen außer Kraft gesetzt – so viele wie noch nie. In den letzten beiden Jahren war von diesem Trend nach oben allerdings nichts mehr zu sehen. Denn das Projekt wurde von der Übergangsregierung, also der damaligen Expertenregierung, nicht mehr vorangetrieben. Positiv zu erwähnen: Seit Sept

Konjunktur & Wachstum

Vertrauen in den Staat

Im Vergleich zu nordischen Staaten liegt in Österreich nur das Vertrauen in den öffentlichen Dienst auf einem hohen Niveau – in die Beamten also. Das Vertrauen in die Politik hat sich durch die vielen Krisen der vergangenen Jahre sicherlich kaum gebessert. 

Staatshaushalt

Privatisierungserlöse ausgewählter Volkswirtschaften

Österreich erlebte in den vergangenen Jahrzehnten eine Phase der Liberalisierung, angefangen mit der ersten großen Privatisierungswelle ab Mitte der 1980er. Im Jahr 1998 betrugen die Privatisierungserlöse in Österreich rund drei Milliarden US-Dollar. Die Alpenrepublik lag damals in diesem Bereich im europäischen Spitzenfeld – verglichen mit

Außenhandel

Staatsquoten in der EU

Auch wenn in Österreich in den vergangenen Jahren ein Trend zur Reduktion der Staatsquote sichtbar war, lag das Land 2019 EU-weit immer noch auf dem siebten Platz. 

COVID-19

Wie viel das „Gratis“-Testen kostet

Österreich ist Europameister im Testen. In keinem anderen EU-Land wird so viel getestet wie hierzulande. Die hohe Anzahl an Corona-Tests verursacht in Österreich Milliardenkosten.

COVID-19

Lockdowns funktionieren immer schlechter

Der vierte österreichweite Lockdown sorgte für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jener im Vorjahr. So war in allen Bundesländern ein schwächerer Einbruch zu verzeichnen als während des zweiten Lockdowns im November 2020. Gleichzeitig verbrachten die Bürger auch nicht so viel Zeit zu Hause. In einem Satz: Der Lockdown war weniger e

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Agenda Austria – der erste unabhängige Thinktank Österreichs.

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