Österreichs Wirtschaft hinkt hinterher
- 20.03.2023
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Im vergangenen Jahr wuchs Österreichs Wirtschaft so stark wie zuletzt in den 1970ern. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch diese Zahl allein sagt noch nicht sehr viel aus. So tut sich Österreich deutlich schwerer, die Folgen der Pandemie hinter sich zu lassen als andere Länder. Trotz des guten Vorjahres ist das reale Bruttoinlandsprodukt in Österreich seit 2019 gerade einmal um 2,4 Prozent gewachsen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Damit liegen wir sogar knapp unter dem EU-Schnitt. Andere Länder, wie unsere Nachbarn Slowenien und Ungarn, konnten hier deutlich größere Zugewinne erzielen, auch die skandinavischen Länder liegen deutlich vor Österreich. Gleichzeitig stagnierten mit Deutschland, Frankreich und Italien die wirtschaftlichen Schwergewichte in der EU. Das in der Inflationsbekämpfung fälschlicherweise idealisierte Spanien hat seit 2019 sogar eingebüßt. „Durch eine Abgabensenkung könnte Arbeiten in Österreich wieder attraktiver gemacht und damit ein Grundstein für das Wachstum der kommenden Jahrzehnte gelegt werden“, meint Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert.
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