Österreich ist Vizeeuropameister bei den Förderungen
- 27.03.2023
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Geldausgeben macht mehr Spaß als es einzunehmen. So gesehen dürften österreichische Politiker zu den vergnügtesten in ganz Europa zählen. Spätestens seit der Coronakrise kennen sie kein Halten mehr. Immer wieder lassen sie sich dafür feiern, wenn es ihnen gelungen ist, mehr Geld zu verteilen als in anderen Ländern. Allein im Jahr 2021 flossen in Österreich über 3.800 Euro pro Kopf in Form von Subventionen, Kapitaltransfers oder anderen Arten von Fördergeldern, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
„Natürlich waren die letzten Jahre herausfordernd. In solchen Zeiten schnell zur Stelle zu sein, ist die nobelste Pflicht eines jeden Staates“, sagt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Doch andere Länder haben es durchaus geschafft, mit weniger Geld auszukommen, während man hierzulande mit vollen Händen gegeben hat. Dabei blieb die Treffsicherheit oft auf der Strecke. Nun hat die Republik sogar Ärger mit der EU-Kommission, weil man den zulässigen Beihilfenrahmen übertreten haben könnte.
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