Entwicklung der Steuer- und Abgabenquote
- 20.06.2017
- Lesezeit ca. 1 min
Schweden hat seine Steuerquote von 2005 bis 2010 um 3,4 Prozentpunkte gesenkt.
Die Steuerquote gibt das Verhältnis zwischen den Einnahmen aus Steuern und Abgaben sowie der Wirtschaftsleistung (dem Bruttoinlandsprodukt, BIP) wieder. Schweden hat seine Steuerquote von 2005 bis 2010 um 3,4 Prozentpunkte gesenkt.
Als Mittel zum Zweck dient den Schweden etwa eine Ausgabenbremse. Aber auch in Österreich ist die Steuerquote schon einmal deutlich gesunken, und zwar von 2001 bis 2006 unter Wolfgang Schüssel um 3,7 Prozentpunkte.
Mehr interessante Themen
Die öffentlichen Abgaben von 2020 bis 2024
Die öffentlichen Abgaben werden bis 2024 stetig sinken. Ein Teil der Mindereinnahmen lassen sich zudem durch Corona-Maßnahmen erklären. Diese Effekte machen 2021 knapp sechs Milliarden Euro aus und verringern sich bis 2014 auf 2,4 Milliarden Euro.
Sagen Sie niemals Lohnnebenkosten!
Für die nächste Regierung muss die Entlastung des Faktors Arbeit oberste Priorität haben. Denn die Abgaben und „Lohnnebenkosten“ sind oft schon die größten Kostentreiber, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
Trotz Steuerreform ein Hochsteuerland
Österreich ist und bleibt ein Hochsteuerland. Daran hätte auch die stufenweise Steuerreform wenig geändert. So wäre die Belastung für einen kinderlosen Single mit Durchschnittsverdienst auch nach den Steuersenkungen bis 2022 im europäischen Spitzenfeld geblieben. Stärker entlastet wären hingegen Geringverdiener und Arbeitnehmer mit Kindern
Wo mehr Netto bleibt
Nur in wenigen Ländern ist die Belastung des Faktors Arbeit höher als in Österreich.
Das Steuersystem als Hürde
Martha Mayer, eine typische Angestellte, ist in eine neue Wohnung gezogen und möchte diese nun ausmalen lassen.