Ein Gipfel für die Altenrepublik
- 26.08.2019
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Bei einem Pensionsgipfel des Sozialministeriums geht es am Mittwoch um die Frage, ob die Pensionen um mehr als den inflationsbedingten Anpassungsfaktor von 1,8 Prozent steigen sollen.
Dabei sollte auch über die langfristige Finanzierung des heimischen Pensionssystems nachgedacht werden. Denn: Die geburtenstarken Jahrgänge steuern auf den Ruhestand zu, auch an der Wahlurne ist die Alterung der Gesellschaft deutlich sichtbar, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
„Die geplante Erhöhung ist ein Wahlzuckerl an die Pensionisten. Die Mehrkosten müssten von den heutigen Steuerzahlern getragen werden“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Schon heute kommen auf jeden Pensionisten nur noch rund 1,7 Einzahler. Kucsera sieht darin nicht nur eine Bestätigung der „grundlegenden Schieflage im Pensionssystem“, sondern auch eine Verschärfung der Generationenungerechtigkeit.
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