Der Maler streicht an, der Staat streicht ein
- 08.04.2019
- Lesezeit ca. 1 min
In Sachen Steuerreform werden diese Woche weitere Details erwartet. Warum aus Sicht der Agenda Austria das Ziel „mehr Netto von den hohen Arbeitskosten“ lauten müsste, können Sie hier in der Studie „Damit sich Arbeit wieder lohnt“ nachlesen.
Unser Beispiel soll die Differenz zwischen dem, was Arbeit kostet und dem, was von Arbeit bleibt, illustrieren.
Will eine Durchschnittsverdienerin für 600 Euro ausmalen lassen, muss sie knapp 1.087 Euro erwirtschaften, um nach Abzug aller Steuern die Rechnung zahlen zu können. Dem Maler bleiben von den 600 Euro netto nur 261 Euro, während bei der ganzen Transaktion 826 Euro über Steuern und Sozialversicherungsbeiträge an die staatlichen Kassen gehen. Das ist eine hohe Steuerhürde, die dazu beiträgt, dass die Arbeit entweder selbst oder im Schatten von Finanz und Sozialversicherung erledigt wird.
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