Corona-Hilfen: So viel Staatsgeld ist 2021 geflossen
- 13.09.2021
- Lesezeit ca. 1 min
Mehr als 11,5 Milliarden Euro an Corona-Hilfen wurden 2021 von der Bundesregierung (Stichtag 15. August) ausgezahlt. Allein auf die fünf größten Posten (Kurzarbeit, Ausfallsbonus, Härtefallfonds, Umsatzersatz und Fixkostenzuschuss) entfielen 8,8 Milliarden Euro. Auf der einen Seite wurde bei Kurzarbeit und Ausfallsbonus schon jetzt deutlich mehr ausgezahlt, als eigentlich für das ganze Jahr 2021 vorgesehen war. Auf der anderen Seite liegen die Auszahlungen beim Fixkostenzuschuss weit unter Plan.
Mit fortschreitender Erholung der Wirtschaft sollten auch die Corona-Hilfen ein Ende finden. Wichtiger wäre es, das Geld in die Zukunft zu investieren, statt bestehende Strukturen zu konservieren. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden und mit Digitalisierung und Klimawandel stehen große Herausforderungen vor der Tür.
Mehr interessante Themen
Steuereinnahmen steigen in der Krise
Die Steuereinnahmen sind auch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 auf einem neuen Rekordhoch angekommen. Insbesondere die Umsatzsteuer konnte kräftig zulegen. Sie ist 21,2 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau.
60 Prozent der Hilfen nicht treffsicher
Eine Grafik der Agenda Austria zeigt, dass Österreich in der Energiekrise besonders großzügige Hilfszahlungen an private Haushalte gezahlt hat.